Infrastruktur

Das Thema Infrastruktur, welches wir uns als Ziel gesetzt haben, erstreckt sich in verschiedenste Bereiche. Unser Bestreben ist es dabei die bestehende Infrastruktur zu erhalten und wenn nötig auszubauen bzw. zu verbessern. An anderen Stellen muss diese Infrastruktur erst neu geschaffen werden. Hier geht es uns stets um eine möglichst wirtschaftliche und bedarfsorientierte Umsetzung.

 

Belebung der Scheßlitzer Innenstadt mittels Städtebauförderung

Um den Entwicklungen der letzten Jahre entgegen zu wirken gibt es verschiedene Konzepte, um Innenstädte wieder mehr mit Leben zu befüllen – Soziale Stadt, Leben findet innen statt. Dabei geht es um attraktive Konzepte, um Kulturgut zu erhalten sowie neue Plätze für gesellschaftliche Treffpunkte zu schaffen.

Ein Beispiel findet sich mit dem Kirchplatz, der schon seit einigen Jahren eine Baustelle darstellt. Dieser sollte zeitnah fertig gestellt werden, um wieder einen Ort der Begegnung zu schaffen, der nicht aus Kieselsteinwüsten besteht.

In der Hauptstraße bieten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten die Innenstadt attraktiver und funktionaler zu gestalten. Die Parkplatzsituation in der Hauptstraße ließe sich unter Umständen mit breiteren Parkplätzen im unteren Bereich verbessern, so dass das Ein- und Ausladen sperriger Gegenstände wie beispielsweise eines Maxicosi ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Der Marienbrunnen als zentraler Platz in Scheßlitz sollte wieder zum Marktplatz und Treffpunkt werden. Hier könnte nach Beseitigung der Parkplätze und der Mauer ein schöner Platz geschaffen werden, der von den umliegenden Gaststätten auch zur Bewirtung genutzt werden kann. Dies würde sowohl dem Stadtbild eine deutliche Aufwertung verschaffen sowie einen offenen und zentralen Treffpunkt für alle Generationen bieten. Eine ähnliche Situation bietet sich im Oberend an der großen Eiche an, welche durch Maßnahmen der Städtebauförderung eine Aufwertung erfahren sollte.

 

Aufwertung der Ortsteile durch Dorferneuerungsmaßnahmen

Was Scheßlitz zusteht dem sollten auch die Ortsteile in nichts nachstehen. Um auch hier eine Aufwertung im Ortsbild zu erreichen sollten hier Maßnahmen der Dorferneuerung durchgeführt werden, um Missstände zu beseitigen und neue Annehmlichkeiten zu schaffen.

In Zeckendorf und Burglesau sind hier bereits Maßnahmen definiert worden. Diese sollten auch zeitnah umgesetzt werden, um den Mehrwert für die Bürger zu schaffen. Wichtiges Anliegen der FREIen LIste SCHeßlitz ist es dabei, dass die Bürger schon während der Konzepterstellung mit einbezogen werden – denn wer kennt seinen Ortsteil und die Anliegen besser als die Personen, die dort wohnen?! Das bedeutet eine frühzeitige Offenlegung von Konzepten, um  die Bürger zu informieren und mit einzubeziehen. Eine Kommunikation mit den Bürgern sollte von Anfang an und vor allem auch während der Umsetzung der Maßnahmen angestrebt werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass jeder weiß, was auf Ihn zukommt – sowohl was die Kosten als auch die Einschränkungen während der Umsetzung betrifft.

 

Zielgerichtete Durchführung des Breitbandausbaus

Im heutigen Zeitalter von Online Shopping, Facebook und Mobile – wo es kaum noch etwas gibt, dass man nicht online erledigen kann ist es kaum vorstellbar, dass es noch Ortsteile gibt, die mit einem 56k Modem versuchen in diese Welt vorzudringen. Das ist jedoch Fakt. Daher ist es uns ein großes Anliegen den Breitbandausbau in unserer Gemeinde zielgerichtet zu forcieren.

Da neue Fördergelder für das Anliegen des Breitbandausbaus bereit gestellt werden ist es unabdingbar, dass diese beantragt werden. Die Maßnahmen sollten dann zeitnah vor allem für unterversorgte Ortsteile vorgenommen werden. Als 2008 von der Landesregierung beschlossen wurde Maßnahmen zu unterstützen wurden für Scheßlitz drei Maßnahmen definiert. Die einzige die dabei bisher umgesetzt wurde sorgte für einen Ausbau der Stufe gut auf sehr gut. Im Folgenden sollte jedoch mehr Wert darauf gelegt werden Ortsteile anzubinden, deren Versorgung kaum zumutbar ist.

 

Wirtschaftliche Umsetzung der Maßnahmen Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Hochwasserfreilegung

Maßnahmen rund um das Thema Wasser beschäftigen den Stadtrat Scheßlitz schon seit geraumer Zeit und gehören zu den Pflichtaufgaben der Stadt. Damit stellt sich hier nicht die Frage, ob diese Maßnahmen angegangen werden, sondern wie diese schnell und wirtschaftlich umgesetzt werden können.

Bei der Wasserversorgung sollte eine zügige Umstellung der Eigenversorgung auf Fernwasser vorgenommen werden, um Kosten zu senken und die Qualität zu verbessern/sichern. Hier geht es also vornehmlich darum, die restlichen Lücken in der Fernwasserversorgung zu schließen.

Bei der Abwasserbeseitigung stehen noch viele Maßnahmen an, die in einem kurzen Zeitrum bewältigt werden müssen. Da 2016 die Zuschüsse auslaufen müssen bis dahin alle weiteren Ortsteile angeschlossen werden. Leider hat man in den letzten 6 Jahren weniger Wert auf eine schnelle Umsetzung gelegt – das muss sich nun ändern! Dabei steht ebenso eine stetige Information der Bürger über die Umsetzung der Maßnahmen im Vordergrund.

Bei der Hochwasserfreilegung steht vor allem eine Abwägung der ökologischen und ökonomischen Faktoren bei der Durchführung im Vordergrund. Nach  langwierigen Diskussionen mit dem Wasserwirtschaftsamt hat man sich darauf geeinigt 4 Rückhaltebecken in der Fläche zu bauen. Der Rückhalt in der Fläche soll dafür sorgen, dass die notwendigen Maßnahmen in Scheßlitz und Giech kostengünstig erfolgen und verträglich für das Stadtbild sowie die Bürger bleiben. Das erste Rückhaltebecken hinter dem Kompostplatz in Scheßlitz soll noch 2014 fertiggestellt werden und damit eine Entlastung für Giech bringen. Drei weitere zwischen Ehrl und Burglesau sowie Demmelsdorf und Windischletten werden folgen.

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